Was gibt es besseres, als mit einer Besinnungszeit ins Neue Jahr zu starten? Und das auch noch mit Leuten, die dieselbe Leidenschaft teilen und diese zum Beruf gemacht haben! Aber wie kann man das bewerkstelligen, wenn sie über viele hunderte Kilometer verstreut leben und noch dazu zu völlig unterschiedlichen Zeiten arbeiten?
Crescendo bot dieses Jahr zum fünften Mal seine ganz besondere Besinnungszeit an: SELAH’25 brachte professionelle Musik- und Kunstschaffende aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen, um gemeinsam auf eine geistliche Reise zu gehen und Begegnungen mit Gott zu suchen.
Und das haben wir dabei erlebt:
Bei Musikschaffenden gehört es zum Alltag, dass wiedermal ein schon oft gespieltes Musikstück auf dem Pult steht. Wie sich dann neu motivieren für diese schon allzu bekannte Musik? Wie sie dennoch mit Frische und Lebendigkeit spielen?
Manches Altbekannte gibt es ja auch in der Bibel. Wie geht’s dir z.B. mit dem Psalm 23? Könnte der dich noch berühren? Gibt es da überhaupt noch was zu entdecken? Das hat sich auch so mancher bei SELAH’25 gefragt. Aber hinterher bekamen wir Rückmeldungen wie diese:
Jeder eigentlich ‚bekannte‘ Vers bekam überraschenderweise für mich eine sehr tiefe und neu erfahrbare Kraft. Von der zehre ich auch jetzt in großen Herausforderungen weiter. Es war keine Eintagsfliege!“
Auslöser war für diesen Musiker eine Frage von Max in seinen Beobachtungen zum Text der ersten Verse: Was ist dein Urbild von Gott? Wie hast du Gott erlebt, so dass du anfangen konntest, IHM zu vertrauen?
Hier findest du die Playlist zu SELAH’25, den Beobachtungen zum Text von Psalm 23.
Er hat entdeckt: „Bei David ist Gott sein ‚Hirte‘, bei mir ist er mein ‚Künstler‘.“
Wie würdest du Gott beschreiben? Mit welchem Vertrauensbegriff?
Jemand anderes setzte diesen Vergleich noch fort:
„Gott (der größte Künstler) hat auch mich (wie jeden Menschen) als Kunstwerk geschaffen und mit Seinem Namen signiert. Darum habe ich kein Recht, mich minderwertig zu fühlen, sonst verachte ich Ihn und Sein Werk. Das ist Sünde und ich habe um Vergebung gebeten.“
Oder stell dir mal vor: Wie wäre es, wenn du ständig verfolgt wirst von Barmherzigkeit? Was so eine „hartnäckige Barmherzigkeit“ bei einem Musiker auslösen kann? Sowas zum Beispiel:
„‚Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang…‘: Die Sichtweise, dass das Gute, was mir Gott schenken will, nicht abzuschütteln ist, hat mich besonders berührt. Dies habe ich dann ganz konkret im Konzert erlebt … [bei einem] für mich schwierigen Satz von L. v. Beethoven… Diese Aussage aus dem Vers war mir im Konzert noch so präsent, dass ich mich getragen fühlte. Dies habe ich so bei meinen Auftritten noch nie erlebt. Es war ein Geschenk – wofür ich Gott sehr danke.“
Bei den Zoom-Treffen fanden sich die Teilnehmenden ganz überraschend wieder mitten im Psalm 23. Max half ihnen mit einem Bibliolog, sich in die biblische Situation hineinzuversetzen und sich ganz persönlich darauf einzulassen. Wie das gehen kann? Nimm dir einfach mal 15 min Zeit und höre selber rein!
Hier geht’s zum SELAH’25-Bibliolog
Na, lockt dich das, den Psalm 23 auch neu zu entdecken? Die Gebetsanregungen von SELAH’25 sind jetzt frei zugänglich: Download zu den SELAH’25 Gebetsanregungen
Claudia – Mitarbeiterin crescendo