Hut ab! An einem Freitagabend nach einer vollen Arbeitswoche raffen sich 25 Personen nochmal auf und verbringen das ganze Wochenende zusammen. Sie starten in eine 10-wöchige MyFriends-Experience. „Dieser Kurs bietet eine wunderbare Gelegenheit, gemeinsam im Glauben zu wachsen und unsere Mitmenschen mit der Liebe Gottes zu erreichen“, heißt es in der Einladung der Gemeinde aus Mücke in Hessen.
In Jesu Liebe verwurzelt
Ein Teilnehmer bringt genau dies in der Feedbackrunde am Sonntag zum Ausdruck: “Der Einstieg am Freitagabend nach der Arbeit war schwierig, aber was angekommen ist: Wie sehr Gott uns liebt.“ Wer diese Liebe Gottes annimmt, wird vermutlich nicht anders können, als sie weiterzugeben.
Christina „Tini“ H., Sandra M. und Frank W., die durch dieses Startwochenende leiten, freuen sich. Denn bei MyFriends wollen wir als Jesus-Nachfolger in seiner Liebe fest verwurzelt sein und unsere Identität als Kinder Gottes und seine Gesandten leben. Davon scheint etwas angekommen zu sein.
Love, Pray, Care – Lieben, Beten, Sich Kümmern
Die Teilnehmenden bringen in der Feedbackrunde aber auch zum Ausdruck, was für sie herausfordernd ist. Das hat viel mit unserer Identität als von Jesus Christus Gesandte zu tun. Gott hat uns sozusagen unter unsere Mitmenschen ausgesät, damit sie durch uns von seiner Liebe erfahren. Wir wollen sie lieben, für sie beten und uns um sie kümmern.
Einer sieht die Herausforderung: „Sich kümmern, bedeutet dranzubleiben“. Eine andere erklärt, dass sie sich immer gefragt hat, wie sie für andere beten kann. „Die Pusteblume ist da hilfreich“, stellt sie fest. Damit meint sie eine Pusteblumen-Grafik, in der wir uns die Menschen in unserem Umfeld vor Augen führen und dann konkret überlegen, wie wir für sie beten und uns um sie kümmern können.
Von Jesus Erzählen
In den vielen Austauschrunden ermutigen sich alle gegenseitig, indem sie von ihren persönlichen Erlebnissen mit Gott erzählen. Eine Teilnehmerin stellt beinahe verwundert fest, „wie viel wir mit Jesus erleben”. Wir wollen eine Gewohnheit daraus machen, in unseren Begegnungen mit unseren Mitmenschen zu erzählen, wie wir im Alltag mit Jesus leben und was wir mit ihm erleben. Das führt uns möglicherweise in tiefere Gespräche und macht unsere Mitmenschen neugierig, mehr von Jesus zu erfahren und ihn auch selbst zu erleben.
Eine Person stellt an dem Wochenende fest, dass sie es in der Vergangenheit falsch angepackt hat. Sie will mehr von Jesus erzählen, statt über Glauben zu diskutieren, beten und weniger Worte machen, und dadurch ihrem Gegenüber begegnen. Das soll ihre neue Ausrichtung sein.
Es gibt noch einige Themen, mit denen wir uns befassen. Am Sonntagmittag sind alle überrascht, dass wir schon durch sind, so kurzweilig und doch so wertvoll. Eine Teilnehmerin schreibt uns noch als Feedback, dass sie mit dem Gefühl von Freiheit und Freude aus dem Wochenende geht:
„Mich hat das Thema sehr interessiert, ich hatte aber auch Sorge, dass ich es wieder wie eine enge Weste empfinde. Es war nicht so. Mir hat die Zeit und die Gemeinschaft gut getan. Danke. Gott segne euch.”
Auf der Webseite www.myfriends-deutschland.de erfährst du mehr über die MyFriends-Bewegung. Schau doch mal rein, oder noch besser: Begegne uns persönlich bei meet.myfriends, unserem Netzwerktag in Nürnberg am 24. Mai. 2025.
Sandra – Mitarbeiterin MyFriends